Glückwunsch Chippi! Deine Antwort “Kopfstütze“ lasse ich mal durchgehen, obwohl es eher eine Nackenstütze ist.
Es handelt sich um eine Schlafstütze, wie sie von somalischen Beduinenvölkern benutzt wurden. Diese sind im heutigen Somalia, dem nördlichen Kenia und dem südlichen Äthiopien angesiedelt. Ich möchte nicht ausschließen, daß solche Teile hier und da immer noch Verwendung finden. Vor allem die somalischen Herren sind sehr eitel und möchten Ihren Kopfschmuck während der Nacht nicht dadurch zerstören, daß sie ihr Haupt mit der aufwändig gestylten Haarpracht auf ein Kissen oder sogar auf den blanken Grund legen. Deshalb wurden solche Nackenstützen entwickelt, an die man sich sicherlich gewöhnen muß. Aber immerhin bleibt die Frisur korrekt. Ausprobiert habe ich das Ding noch nicht…
Das hier gezeigte Beispiel stammt vermutlich von den im Süden Äthiopiens ansässigen Oromo. In der älteren Literatur werden die Oromo auch Galla genannt. Aber heutzutage ist das ein Schimpfwort. Es gab sie für den einfachen Hausgebrauch in unverzierter Form, aber auch mit Verzierungen, wie z.B. hier dargestellt:
http://www.galeriedogon.de/Ethnografica.htmMein Exemplar habe ich vor ein paar Jahren aus Äthiopien mitgebracht.
Was ist nun Dein Preis?
1. eine Medaille aus Messing von Kaiser Menelik II (Gill #M36). Der offizielle Anlass zur Ausgabe der Medaille ist laut Gill unbekannt. Der Henkel ist leider “abmontiert“.
Dateianhang:
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2. eine Münze zu 50 Santeem aus der Zeit von Kaiser Haile Selassie I aus Nickel (S #27 / KM #31).
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Ich hoffe, Du hast die beiden Stücke noch nicht, bzw. kannst sie gebrauchen. Sie gehen Montag morgen zur Post.
Liebe Grüße aus dem Rheinland nach Sachsen-Anhalt sendet
MG
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Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort)