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 Betreff des Beitrags: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 1. Aug 2009, 19:31 
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Kandidat
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19 Silber - 20,1 mm, (Soll 21,5.mm) - 5,14 g (Soll 5,46 g)

Av. Unter geziertem Helm mit Decke ovaler, fast kreisrunder Stadtschild von 8 ½ mm Höhe in wenig verzierter Einfas-sung. Die Kronen sind schlank und oben ausgebogen, die Teilung des Schildes wird durch zwei leicht nach unten ge-bogene Linien bewirkt. An den Seiten sind die gewöhnlichen Schildhalter, beide In der Richtung nach dem Schild blickend; sie stehen auf einem in der Mitte geraden, unten nach dem Rand hin ausgebogenen, an den Seiten nach oben geschweiften Gestellt. Vom Schildfuß her läuft unter dem Bogen des Fußgestells eine Verzierung aus zwei Ranken, die ungefähr wie ein A aussieht. Der Löwe ist doppeltgeschweift.
Außen Kerbkreis; oben herum: CIVIT´ = COLON´ (kleine Buchstaben).
Rv. Ein Rheinweinglas, sogen Römer mit hoher Säule, auf einem Fuß mit drei einfachen Zierreifen. Beim Übergang der Säule in den Kelch ist ein Kopf und beiderseits Zierat. Der Kelch selbst ist bauchig mir verengter Öffnung. Unten mit kleinen Ziffern bogig: 1730.
Außen Kerbrand; rechts anfangend: SIGNUM´ = SENATORI´
Bem. Randschrift: BIBITE Zierat CUM Zierat LAETITA Zierat.
In der Mitte ist ein Kupferstift von 2 mm eingelassen.
Der doppelschwänzige Löse war um 1730 der übliche.
Das SENATORI ist nicht etwa der Dativ, sondern die Abkürzung vom Senatorium.
Katalog Noss 617

1728 gab es Schwierigkeiten wegen der Ratszeichen, von welchen, wie auch schon in früheren Jahren, viele Fälschungen gemacht und in den Verkehr gebracht wurden. Da sie, allerdings gegen ihrer Bestimmung, als Geld umliefen und wegen des Anspruchs auf Wein gern genommen wurden, ließ sich die vorhandene Menge schwer kontrollieren und Schäden für die Allgemeinheit nicht vermeiden. Deshalb wurde erwogen, die Ratszeichen so zu gestalten, daß sie sich von Geldstücken merklich unterscheiden. Eine solche Form fand sich in dicken gegossenen Schrötlingen mit einem durch die Mitte getriebenen Kupferstift darin. In dieser Gestalt war einer Verwechslung mit Geldmünzen vorgebeugt und die Fälschung erschwert. Es wurde die Prägung solcher Stücke beschlossen und deren Ausgabe in Aussicht genommen, sobald eine genügende Anzahl fertig gestellt sein würde. Hand in Hand damit sollte die Einziehung der alten Ratszeichen gehen. 1734 wurden dem Münzmeister 20 der alten Zeichen von 1716 zu 1 Taler angerechnet.
Die Ratszeichen wurden bei jeder Ratssitzung deren gewöhnlich wöchentlich zwei stattfanden, den Bürgermeistern, den Sekretären, Syndiken und den anwesenden Ratsherren als Anweisung auf die eine gewisse Menge Wein aus dem Ratskeller gegeben. Für die nicht erschienenen Herren wurden jedesmal die Zeichen in die sogenannte Depositenkasse geworfen und am Schluß des Jahres verteilt. Auch bei außergewöhnlichen Gelegenheiten, z.B. bei einer Papstwahl, bei Jubiläen, beim Besuch vornehmer Personen, bei der Bekanntmachung eines Friedensschlusses, wurden Ratszeichen ausgeteilt. Der Probst von St. Martin erhielt als der vom römischen Stuhl bestellte Conservator privilegiorum jährlich zwölf Ratszeichen. Bei der großen Fronleichnahmsprozession gab es für den Weihbischof sechs, für den Domprediger vier, für jeden der vier Äbte vier, für jeden der sechs Dechanten vier, für den ältesten Domherrn vier, für die acht Cholare zusammen vier, für die Sänger und Organisten zusammen zwölf, für den Offermann zwei, für die Führer der Soldaten zwei, für die Bürgermeisterfrauen vier, für den Kaplan der Kirche Jerualem vier, für die Frau des Umlaufs, welche den Traghimmel verzierte,
zwei, für jeden der vier Spielleute zwei und für jeden in der Prozession gehenden Ratsherrn eins. Die Teichen, gegen welche im Ratskeller jederzeit Wein geschenk werden mußte, hatten einen Silberwert von 7 Albus, galten aber im Verkehr als 39.
Wann das hier beschriebene Zeremoniell aufgekommen ist, wird nicht gesagt, wohl dürfte es 1672 schon so oder ähnlich in Kraft gewesen sein. Die Bewertung mit 7 Albus kann für diese Zeit zutreffen, wenn man annimmt, daß die Zeichen aus feinem Silber bestehen. Der Verkehrswert von 39 Albus stammt aber aus dem letzten Teil des 18. Jahrhunderts.
Auch zu außergewöhnlichen Ehrungen wurden die Ratszeichen verwandt. So erhielt 1687 der Münzmeister Newers als Belohnung für die erfolgreiche Reise nach Düsseldorf 12 Zeichen. Dann wurden bei besonderen Gelegenheiten an die Mitglieder des Rates diese Zeichen verteilt, als Regel jedesmal wenn die Neuprägung von solchen nötig wurde; dann empfing jeder Berechtigte 3 Stück. Ferner wenn z.B. das Portriat des jeweils regierenden Kaisers in der Ratsstube aufgehängt wurde. Diese Feier trug 1754 5 Stück ein.
Am Ende der städtischen Selbständigkeit, als kein eigenes Geld mehr geprägt wurde, benutzte man die Ratszeichen gar zur Zahlung von Honoraren oder Gehalt. Bei der jährlichen Hebammenprüfung erhielt der Gewaltschreiber 1793: 42 und 1797: 54 Ratszeichen, der unterrichtende Professor der Medizin aber für das Jahr nur 40, 1796 wurden dem Stadtmusikus für ein Konzert 13 Zeichen gespendet und als 6 ½ Taler berechnet. Auch ein Buchbinder wurde so entlohnt. Derartige Ausgaben fanden nach dem 1. Juli 1897 nicht mehr statt.


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Dateikommentar: #19 Kölner Ratszeichen von 1730
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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 2. Aug 2009, 15:43 
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Danke für diesen tollen und informativen Beitrag!

Afrasi

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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 3. Aug 2009, 10:19 
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Wirklicher Hofrat

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Auch von mir ein herzliches "Danke schön!" für den informativen Beitrag. Da möchte ich die Gelegenheit nutzen, mein Ratszeichen anzufügen. Es hat übrigens lange gedauert, bis eins an mir vorbeigetragen wurde! Es unterscheidet sich von dem vorgestellten Stück durch einen eher lieblosen Stempelschnitt beim Wappen und ein - so mein Eindruck - eher unbeholfenes Schriftbild. Ich bin auch nicht sicher, ob es sich um Silber handelt - möglicherweise Zinn versilbert. Immerhin ist der Kupferkern vorhanden. Metrische Daten: 21,5 mm, 5,06 g. Das Prägejahr sieht mir eher nach 1720 als nach 1730 aus. Die Randschrift (s.oben) ist vorhanden.

Vielleicht noch interessant anzumerken: Die Geldgeschichtliche Sammlung der Kreissparkasse Köln gab im Oktober 1993 in der Reihe "Das Fenster" einen Themenheft heraus, Titel: Vom Weinzeichen der Ratsherren zur Biermarke des Köbes. - Geprägte Zeugen der Kölner Wirtschaftsgeschichte.

Gruß klaupo


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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 3. Aug 2009, 10:53 
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k&k Hoflieferant, Professor
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klaupo hat geschrieben:
Es unterscheidet sich von dem vorgestellten Stück durch einen eher lieblosen Stempelschnitt beim Wappen und ein - so mein Eindruck - eher unbeholfenes Schriftbild. Ich bin auch nicht sicher, ob es sich um Silber handelt - möglicherweise Zinn versilbert. Immerhin ist der Kupferkern vorhanden.
Das wird dann wohl eine der oben erwähnten zeitgenössischen Fälschungen sein, allerdings entstanden nach der Umstellung auf Kupferstift.
Gruß,
gs

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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 3. Aug 2009, 13:40 
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Kandidat
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Hallo klaupo und gs,

"Das Fenster" habe ich vor längerer Zeit noch bekommen.
Was ich aber außerdem noch (in Kopie) habe, ist Alfred Noss: Die Münzen der StädteKöln u. Neuss 1474-1704. Darin habe ich das 18. Jh. durchgestöbert und festgestellt, daß es den Jahrgang 1720 nicht gibt. Mit 17__ kennt Noss folgende Nummern: 581 + 582 von 1716, 617, 618, 619, 620, 621 und 622 alle von 1730. Darunter sind auch Fälschungen.
Weil der Anhang hier zu groß würde, werde ich Kopien der entsprechenden Seiten aus dem Noss per PN an klaupo schicken. Vielleicht gelingt dann eine genauere Zuordnung seines Ratszeichens.

Viele Grüße
schauzeichen

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 Betreff des Beitrags: Aachener Ratszeichen
BeitragVerfasst: 22. Aug 2009, 21:27 
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Wirklicher Hofrat

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Ich möchte diesen schönen Thread um ein weiteres Ratszeichen erweitern, in etwa zeitgleich wie die bereits vorgestellten. Es kommt zwar nicht aus Köln, aber es diente sicherlich dem gleichen Zweck, der oben so anschaulich geschildert wurde.

Was mir an dem Stück besonders gefällt, ist die Pose der Schankmaid! Wer schon mal versucht hat, auf ca. einen Meter Distanz sein Glas direkt aus einer Flasche oder einem Krug zu füllen, ohne daß etwas daneben geht, weiß die Leistung dieser Dame zu würdigen. Ich habe als Augenzeuge nur in China Vergleichbares erlebt, wo bei etwa gleichem Abstand der Tee über den Tisch weg aus langstieligen Kannen in die Schalen gefüllt wurde, ohne daß es spritzte. Als ich das allerdings zuhause nachvollziehen wollte, wurde mir das untersagt.

Vielleicht kann ja noch jemand die Legende NEC ERAT QUI COGERET AD BIBENDVM adäquat ins Deutsche bringen. Meine Übersetzung wäre recht holperig.

Gruß und "Prosit!"

klaupo


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 Betreff des Beitrags: Re: Aachener Ratszeichen
BeitragVerfasst: 23. Aug 2009, 13:03 
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k&k Hoflieferant, Professor
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klaupo hat geschrieben:
Vielleicht kann ja noch jemand die Legende NEC ERAT QUI COGERET AD BIBENDVM adäquat ins Deutsche bringen. Meine Übersetzung wäre recht holperig.
Hallo klaupo,
vielen Dank für die Vorlage. Das vorgestellte Stück wurde 1706 geprägt und hatte einen Gegenwert von 8 Aachener Mark (ohne Jahreszahl, ohne Wertangabe) (Aachen S#4). Die genannte Umschrift bedeutet wörtlich "Und es nat niemanden gegeben, der zum Trinken zwingen würde", womit gemeint ist "Man muss (diese Wertmarke) nicht vertrinken, sondern kann sie auch (als Münze) im allgemeinen Zahlungsverkehr verwenden". Scheidemünzen zu 8, 16, 32 Mark wären nach den Münzordnungen nicht zulässig gewesen. Indem aber die (ab 1706 mit diesem Motiv geprägten) Ratszeichen auch als Geld angenommen wurden und ab 1711 auch Wertzahlen aufwiesen, schaffte sich die Stadt Aachen die Möglichkeit, die Münzordnungen in dieser Hinsicht zu umgehen. Die Umschrift auf den Ratszeichen ist ein versteckter Hinweis auf diese Verwendungsmöglichkeit.
Zum Wohl,
gs

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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 23. Aug 2009, 17:11 
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Hallo klaupo,
vielen Dank für Deine sehr interessanten und informativen Ausführungen!
Das ermöglicht es einem, auch mal über den Tellerrand (Köln) hinaus zu schauen.
Schönen Restsonntag
schauzeichen

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 Betreff des Beitrags: Re: Kölner Ratszeichen von 1730
BeitragVerfasst: 29. Nov 2014, 18:52 
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Wirklicher Hofrat

Registriert: 26. Mai 2009, 21:47
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Nachdem kürzlich an anderer Stelle ein weiteres Ratszeichen angefragt wurde und unkommentiert blieb, möchte ich diesen schönen Thread wiederbeleben und mit zwei weiteren Aachener Ratspräsenzzeichen fortsetzen. Das angefragte Stück war das folgende:

Dateianhang:
1752_16_Mark_Aachen_Ratszeichen_n.jpg
1752_16_Mark_Aachen_Ratszeichen_n.jpg [ 117.96 KiB | 14488-mal betrachtet ]

Reichsstadt Aachen, Ratspräsenzzeichen zu 16 Mark 1752. Adler mit Wertzahl 16 auf der Brust in doppeltem Schriftkreis URBS AQUENSIS URBS REGALIS REGNI SEDES / PRINCIPALIS PRIMA REGUM CURIA. Rs: Kaiserkrone über Jahreszahl. Umschrift LOCUS CORONATIONIS CAESAREAE. Menadier 8. Krumbach 213. Schön 15. Silber 5,77g, 28 mm.

Die Stadt betont also mit diesem Zeichen ihre herausgehobene Stellung als Residenz der Könige und Krönungsstadt, die sie bis ins 16. Jahrhundert gewesen war. Als Hauptresidenz Karls I. des Großen ist dieser auf einer weiteren Münze dargestellt.
Dateianhang:
1754_3_Mark_Aachen_Ratszeichen_n.jpg
1754_3_Mark_Aachen_Ratszeichen_n.jpg [ 106.31 KiB | 14488-mal betrachtet ]

Reichsstadt Aachen, III Mark 1754. Karl I. im Mantel über Stadtwappen. Umschrift MON. REG. SEDIS URB AQUIS GR: Rv. III / MARCK / ACH / Jahreszahl. Titelumschrift von Franz I. FRANCISCUS I D G ROM IMP SEMP AUG. Schön 19. Silber 1,68 g, 22 mm.

Die Beschreibungen habe ich weitestgehend aus dem Schön übernommen.

Gruß klaupo

Nachtrag: Mir ist leider ein Fehler unterlaufen. Von Gerhard Schön wurde ich informiert, daß die III Mark 1754 normales Münzgeld sind. Ich lasse das Stück stehen, habe aber die Beschreibung entsprechend korrigiert. Den Bildnamen konnte ich nicht korrigieren.


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