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Österreich-Ungarn, 1903, Franz-Josef I., Manöver-Medaille
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Autor:  Arminius [ 7. Jun 2009, 13:57 ]
Betreff des Beitrags:  Österreich-Ungarn, 1903, Franz-Josef I., Manöver-Medaille

Hallo!

Damit Ihr mir auch glaubt, dass ich mich ernsthaft mit meiner neuen Asyl-Heimat auseinandersetze, habe ich viel Zeit dafür verwandt, die Entstehungsgeschichte und Hintergründe dieser KuK-Medaille herauszufinden:

Bild

Österreich-Ungarn, Franz-Josef I. als König von Ungarn, tragbare Manöver-Medaille, Maria-Radna-Lippa, 1903 AD.,
Bronze Medaille (29-33 mm / 12,11 g),
Obv.: FERENCZ - JOZSEF I. , sein Brustbild nach rechts.
Rev.: EMLÉKÜL / Ö FELSÉGE A KIRÁLY / JELENLETE ALKALMÁBÓL / MARIA-RADNA-LIPPA / ÖSZIGYAKORLATOKNAL / 1903 SZEPTEMBER HÓBAN // ZUR ERINNERUNG / AN DIE ANWESENHEIT / Sr. MAJESTÄT DES KÖNIGS / BEI DEM HERBST-MANÖVER / IN MARIA-RADNA-LIPPA / SEPTEMBER 1903 , 12 Zeilen Text.
Referenz ? .

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aus "wikipedia":
Lipova (ungarisch: Lippa, deutsch: Lippa, serbisch: Липова) ist eine Kleinstadt mit 11.199 Einwohnern (Stand: 2007) im Kreis Arad im westlichen Rumänien.
Die erste urkundliche Erwähnung Lipovas datiert aus dem Jahr 1285 unter dem Namen Leipoa, seit 1314 gibt es Dokumente unter dem Namen Lipva. Im Jahr 1389 erhielt die Stadt Lipova unter ihrem heutigen Namen das Stadtrecht.
Dokumente aus dem Jahr 1245 belegen, dass König Béla IV. von Ungarn auf seinen Befehl hin die cetatea (Burg) Lipovei wieder errichten ließ. Diese war zuvor in den Jahren 1241 bis 1242 beim Angriff der Goldenen Horde der Mongolen („Mongolensturm“) unter Batu Khan zerstört worden. 1325 errichtete Karl Robert von Anjou hier ein Minoritenkloster und eine katholische Kirche. Unter ihm wurde Lipova auch zum bedeutendsten Wirtschafts- und Handelszentrum des Arader Komitats und besaß eine Salzkammer sowie eine Münzprägestätte. Von 1410 bis 1420 wurde das Spital gebaut. 1514 schlossen sich die Bauern von Lipova dem Bauernaufstand unter György Dózsa (rum. Georghe Doja) an. Nach der Niederlage kam die Festung Lipova an Johann Zápolya. 1529 wurde Lipova zur Königlichen Freistadt erhoben.
Der rumänische Bevölkerungsanteil gehört größtenteils der rumänisch-orthodoxen Kirche an. Der ungarische und der deutsche Bevölkerungsanteil ist überwiegend katholisch.
Jedes Jahr am 15. August (Mariä Himmelfahrt), wenn die Gläubigen aus aller Welt zur Klosterkirche Maria Radna pilgern, wird ganz besonders der Stadtteil Radna zu einem einzigen großen Markt.
...................
Leider war das bisher schon alles. Eine Signatur oder Randpunze sind leider nicht vorhanden. Einfach zugängliche Informationen über das Manöver bietet das www offenbar auch nicht.

Wurden diese Medaillen damals alle in einer Prägeanstalt gefertigt? (gab es einen "KuK-Medaillen-Hoflieferanten"?)

Danke für Eure weiterführenden Informationen!

A.

Autor:  Klosterschueler [ 7. Jun 2009, 14:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Österreich-Ungarn, 1903, Franz-Josef I., Manöver-Medaille

Hallo Arminius!

Wir sind gnz gerührt und geschüttelt, was du alles aus Deiner Sammlung zeigen kannst :whow:

Klosterschüler

Autor:  Patlin [ 22. Jun 2009, 12:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Österreich-Ungarn, 1903, Franz-Josef I., Manöver-Medaille

Die Franz Josef Medaille ist ja mehr eine ungarische Medaille, gut möglich,
dass diese Medaille auch in Ungarn geprägt wurde.

Ohne Stempelschneider ist immer schwierig, es könnte sich aber um diese
Medaille um ein nicht so oft angebotenes Stück handeln.

LG

Patlin

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