Ausgabe: 19. März 2014
Nennwert: 20 Euro
Legierung: 900 Tausendteile Silber, Toleranz +/-5 Tausendteile
100 Tausendteile Kupfer
Raugewicht:: 20 Gramm, Toleranz +/-0,20 Gramm
Feingewicht: 18 Gramm, Toleranz +/-0,28 Gramm
Durchmesser: 34 mm
Auflage: 50.000 Stück ausschließlich in polierter Platte
(Ausgabe direkt durch die Münze Österreich AG)
Aussehen:Die Wertseite der dritten Münze der Serie „Lebendige Urzeit“ befasst sich mit dem Zeitalter der Kreide.
Zu sehen sind fossile Funde eines Struthiosaurus austriacus, die sich im Naturhistorischen Museum in Wien befinden. Es handelt sich dabei um die bislang bedeutendsten Dinosaurier Fundstücke aus Österreich. Von links ausgehend, ein Teil der Rückenpanzerung, dahinter teilweise im Gestein eingeschlossen, ein Rückenstachel und im Vordergrund ein Knochen. Außerdem erkennt man im Gestein fossile Pflanzenreste. Hinter dem Felsbrocken ist eine rekonstruierte Darstellung des Struthiosaurus austriacus in Kampfhaltung zu erkennen.
Stilisiert dargestellte Blätter füllen den Raum oberhalb des Sauriers und sind zugleich Symbol für das Element Erde.
Der Text „Republik Österreich“ und die Jahreszahl „2014“ sind entlang des oberen Münzrandes angeordnet. Der Nennwert „20 Euro“ ist waagrecht, zweizeilig rechts im Münzbild zu lesen.
Eine grafische Zeitleiste, ergänzt um das Wort „Kreide“, in der unteren Münzhälfte visualisiert den Beginn der Kreide-Zeit mit „145 Mio.“ und das Ende mit „66 Mio.“ vor unserer Zeit. Diese Zeitleisten sind ein wiederkehrendes Stilelement in der gesamten Münzserie.
Die andere Seite zeigt ein für die Kreidezeit typisches Bild. In der Oberkreide prägten neben Nadelbäumen bereits Laubbäume und Gräser das Landschaftsbild. Der im Hintergrund erkennbare Vulkan verweist auf die große Vulkantätigkeit, die gegen Ende der Kreidezeit einsetzte.
Im Zeitalter der Kreide erlebten auch Reptilien eine enorme Ausbreitung. Unter anderem zeugt der Fund des Sauriers „Struthiosaurus austriacus“ von deren Existenz auf heimischen Boden. Dieser Panzer-Dinosaurier ist in den Vordergrund des Münzmotivs gerückt. Diesem ist das Gelege eines Zalmoxes, ein Reptil aus der späten Oberkreide, am unteren Münzrand vorgelagert. Das Gelege selbst wird durch einen ausgewachsenen Zalmoxes in der linken Münzhälfte vor dem Eindringling verteidigt.
Beide Seiten sind mit erhöhten Randleisten umrahmt. Der Rand der Münze ist gerippt.
Münze Österreich Aktiengesellschaft
Text und Bild von
http://www.muenzeoesterreich.at/