Hallo,
habe mal dein Experiment etwas abgewandelt und Zweckentfremdet.
vorab bitte keine grauen Haare bekommen und den Herzschrittmacher etwas langsamer stellen
ca. 15%ige Salzsäure und ca. 40 -50 Käschmünzen die sich jedem Reinigungsversuch wiedersetzten (Kai-Yuan-Tong-Bao von 621).
Die Münzen alle zusammen 10 Minuten in der Säure gebadet, unter extrem starkem aufbrausen (jede Menge Verkrustungen mit CaCo3 wurde entfernt). Dann die Münzen unter einem starken Wasserstrahl abgespült und im Anschluß sofort für eine halbe Stunde in konzentrierter Natron Lösung gekocht. Danach nochmals gespült und im Trockenschrank bei 125°C eine Stunde getrocknet.
Ergebniss 1: ca. 30 Münzen in sehr guter Erhaltung, der Rest weist immer noch nicht entfernbare Verkrustungen auf (vermute Ca[SO4]x2H2O) - mal sehen die schaff ich auch noch....
Ergebniss 2: eine grünblaue Lösung aus Salzsäure unbekannter Konzentration in der Kupfer, Zink und Blei incl. deren Chloride gelöst vorliegen. - mit der geht es weiter:
Der nächste Schritt wäre neutralisieren und entsorgen gewesen, mir fiel aber mein leicht verschmutzter Einkaufswagenchip (50-Sen) aus Silber in die Hände. Also in einem Anfall von Wahnsinn diesen für 1-2 Sekunden in der Lösung gebadet und dann sofort abgespült.
Ergebniss: eine Regenbogentönung
leider ist sie mit dem Finger unter leichtem Druck abreibbar.
Heute Abend werde ich mal versuchen ein Bild davon zu machen und hier mit einzustellen.
Grüße
pingu