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Hochgeladen von: | Afrasi |
Bildname: | #Z05b – 1/16 Thaler Prasso |
Bildbeschreibung: | Kaiserreich Äthiopien Zauditu EE 1909 - 1923 (AD 1916 - 1930) PRASSO – Concessions en Abyssinie 1/16 Thaler (= 1 Piastre) vermutlich um AD 1922 Münzstätte Téte & Cie (Das Dreieck enthält das Münzzeichen von Téte & Cie. Oben ist ein Lothringer Kreuz, darunter ein spiegelverkehrtes T & Cie.) Al 0,89 g 21,2 mm, glatter Rand KM # Tn4 Gill # Tk5 Lecompte # 98 http://www.jaduland.de/afrika/ethiopia/text/ophir.html Die in den unteren Geländestufen allgegenwärtige Malaria zwang auch "die Gesellschaft, die die größte, an Ausländer erteilte Bergbaukonzession auswertet, die ,Société Minière des Concessions Prasso en Abyssinie', ihren Betrieb vollkommen umstellen. Die Gesellschaft wertete eine Konzession am Birbir im Wollega-Land aus, einem Nebenfluß des Baro, wo sich Gold und Platin in großen Mengen finden. Die Konzession wurde einem Italiener namens Prasso erteilt, der sie an die Banque de Paris et des Pays Bas verkaufte, nicht ohne sich 6.000 Aktien zu 500 Francs Nominale zu behalten. Das Gesamtkapital betrug 12.000.000 Francs, doch mußte es 1935 auf 2,4 Millionen herabgesetzt werden. Wiewohl die Gesellschaft 1932 230.750 Gramm Platin im Verkaufswert von 3.675.05? Francs und 1933 178.691 Gramm Platin im Verkaufswert von 2.084.247 Francs produziert hatte, waren die Verluste unvermeidlich gewesen, weil 1934 eine schwere Malariaepidemie die Produktion fast vollständig stillegte. Prasso hatte nämlich die Arbeiterlager nach dem Muster der Diamanten-Compounds von Kimberley anlegen lassen. Im Flusstal, der Brutstätte der Anopheles, lag der Betrieb, umgeben von den mit Wellblech gedeckten Hütten der eingeborenen Arbeiter. Der Generalversammlungsbericht sogar gibt zu, dass zwei Drittel der Belegschaft mehrere Monate lang arbeitsunfähig waren. In Wirklichkeit hatte es täglich zwischen zwei und zehn Toten gegeben, so daß die Galla aus der grausamen Flussniederung flüchteten. Schließlich mussten sechshundert Eingeborenenhütten und das Lager der europäischen Aufsichtsbeamten und Ingenieure tausend Meter höher verlegt werden. Es kostete auch da noch Mühe genug neue Arbeiter anzuwerben. Überdies sah sich die Gesellschaft genötigt, von den zwei Lagern Sayo und Yubdo aus 240 Kilometer Straßen zu bauen, um die großen Karawanenkosten zu ersparen. Für das Jahr 1935 wurden weitere Mutungsgebiete der Societe Prasso am Birbir an die ,Birbir Mines Limited' in London sowie weitere Gebiete am Baro-Fluß an eine andere englische Gesellschaft in Unterpacht gegeben, um die Risiken zu verteilen und zu reduzieren." |
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Hochgeladen: | 15. Feb 2015, 19:45 |
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